mein alltäglicher wahnsinn ...

Mal eben auf die Schnelle ... Und alles im Eimer. Sieht jetzt wieder komisch aus und Mozillagucker sehen die Navigation immer noch unten. Egal - ich hab anderes zu tun und das hier muss warten. Muss man eben mit dem IE gucken.

Genug Gemotze von Mozilla - Usern. Ja ja, ich lade gerade den Mozilla runter um zu sehen, was ich hier in den skins verbockt habe. Und das, obwohl ich mir geschworen habe, nicht mehr stundenlang wegen so was am Rechner zu verbringen. Hat fast ein Jahr gehalten, der gute Vorsatz. Ob das was mit der dunklen Zeit zu tun hat?

Es gibt Wochen, da kommt man kaum vom Schreibtisch weg und dennoch bleibt so manches liegen. Zum Beispiel der tägliche Wahnsinn. Scheinbar sind die Zeiten vorrüber und hoffentlich sehen Mozilla - Benutzer jetzt die Navigation dort, wo ioch sie hin haben will. Wenn nicht, meldet euch bitte. Noch habe ich keine Zeit, mich mit Mozilla zu beschäftigen. Soll ich ehrlich sei? Auch keine Lust, denn diesen Softwarewahnsinn mache ich nicht mehr mit.

Da überfällt eine Person in knapp 11 Monaten dreimal Banken im Rheinland und erbeutet zusammen nicht einmal 20.000 €. Das letzte Mal am 22. Oktober in Brühl. Heute, 20 Tage später berichtet der Kölner Express (schnell, schneller, Express) erstmalig darüber und für Reporter Oliver Meyer ist diese Person gleich die "meistgesuchteste Verbrecherin im Rheinland". Lächerlich!

Ich habe nicht die Absicht, hier einen Bahn-Blog draus zu machen, aber die Bahn ist derzeit mein täglicher Wahnsinn und mir wird geradezu körperlich übel, wenn ich das hier sehe:

Heute wieder, die S-Bahn kommt endlich mal pünklich im Kölner Hauptbahnhof an und los geht die Fahrt. Minuten später sehe ich mit Schrecken die Schilder des Bahnhofes an dem ich aussteigen will vorbeifliegen. Dann Vollbremsung! Nach 15 Minuten darf der Zug rückwärts in den Bahnhof fahren und ich aussteigen. Ich fasse es nicht.

Da hat mir mein Kollege heute Morgen den Puls fühlen wollen, ob ich krank sei, mich derart der Bahn auszuliefern. Frei Menschen fahren Auto, unabhängig und selbstbestimmt. In Ziel und Zeit.

Hahahahahaha ...

Im Stau bist du der (auto)BAHN ebenso ausgeliefert.

Im Frühjahr bin ich in die City gezogen, die Gegend, wo es keine Parkplätze gibt. Da war der Entschluß schnell gereift, aufs Auto ganz zu verzichten und mit Bus und Bahn zu fahren. Genauer gesagt, ins Büro mit der S-Bahn und Fernreisen mit dem ICE. Anfangs war das wunderbar. Die Fahrzeit ins Büro, von Türe zu Türe, betrug 20 Minuten. Schneller als mit dem Auto und weite Strecken kann man bequemer nicht reisen, als entspannt im Zug zu sitzen und zu lesen.

Denkste! Heute Morgen war ich 60 Minuten unterwegs. Leider ist das seit Wochen die Regel. Jetzt trauer ich meinem Auto nach!

Diese Eistüte pappt auf der Ecke einer Kölner Einkaufspassage. Ich finde, das ist ein richtiger Blickfang und lockert das triste Einerlei etwas auf. Der kleine Wahnsinn im Alltag eben. Ausserdem ist das gleich bei mir um die Ecke und deshalb auch ab sofort hier oben.

Da meint ein Sprecher der Bahn doch tatsächlich, die Pendler hätten sich gut umgestellt. (Näheres dazu.) Wie denn? Noch früher aufgestanden, Arbeitszeiten verschoben, auf den Feierabend verzichtet, oder was? Ich glaube, die haben mit der Privatisierung der Bahn die Bodenhaftung verloren. Die Bahn kündigt schon seit Wochen diese Bauarbeiten an, scheint die Zeit allerdings nicht zu nutzen, einen einigermaßen funktionierenden Fahrplan zu erstellen. Mal im Ernst, wie soll ich mich auf dieses Chaos einstellen, wenn nach wie vor der alte Fahrplan gilt, die Züge aber fahren, wie es gerade kommt.